LeserInnenbrief zur Erweiterung der Burgschule

LeserInnenbrief zur Erweiterung der Grundschule Neuenrade

Augen zu und durch,

So lautet das Motto von Stadt und CDU. So wird jetzt von Hobby Baumgutachtern aus CDU Kreisen erklärt, warum die eigentlich „jünger als angenommenen“ offensichtlich ungepflegten städtischen Bäumen eh nicht mehr lange zu leben hätten. Stimmt, schließlich hat man den Architekten den Erhalt des Baumbestandes nicht als Prämisse vorgegeben. Sichtbar vorgegeben haben diese „Baumfreunde“ den Erhalt des mit Asphalt versiegelten Aufmarschplatz vor der Grundschule für ein jährliches Schützenfest und ein beschauliches Bürgerfest, die keinesfalls woanders ebenfalls ausgiebig gefeiert werden können. Wiederholt betont wird die Notwendigkeit der Grundschulerweiterung als wenn dies nicht ohnehin Konsens wäre. Noch einmal: Große Stadtbäume können in heissen Sommern das unmittelbare Stadtklima in ihrem Umfeld um bis zu 8 Grad gegenüber versiegelten Flächen absenken, von der Aufnahme von CO2 uvm. einmal abgesehen. In Neuenrade wohl nicht. Die Prioritäten in Neuenrade sind mit Schützenfest/Gertrüdchen vor Schule und die vor Baumbestand diametral entgegengesetzt zur eigentlichen Notwendigkeit. Hier wird das Weiter so praktiziert. Das zu ändern ist die Aufgabe eines Nachhaltigkeitsausschusses und der Politik hier die Verwaltung wieder einzufangen.

Ralf Biehl
Hofstr 21
Neuenrade



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